DIHK-Gründerreport 2015

DIHK-Gründerreport 2015: Weniger Interesse an Existenzgründungen

"Deutschland steckt in einer Gründungsmisere" bilanziert Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) die Gründerszene in Deutschland. Das vierte Jahr in Folge nehmen die Gründergespräche bei der IHK ab, so der am 26. Mai vorgelegten DIHK-Gründerreport.

Unternehmerische Idee statt Arbeitslosigkeit

Die Motivation zur Selbständigkeit lag dabei zunehmend in der Umsetzung der eigenen Geschäftsidee: immerhin zehn Prozent mehr, als noch im vergangenen Jahr. Waren es 2004 stolze 71 Prozent und 2011 noch 63 Prozent, die den Weg in die Selbständigkeit aus Mangel an Erwerbsalternativen antraten, so waren es 2014 noch gerade mal 36%. Als Gründe sieht die DIHK jedoch nicht nur den relativ günstigen Arbeitsmarkt, sondern auch in, im Vergleich zu anderen Ländern, ungünstigeren Rahmenbedingungen.

Qualität statt Quantität

Die Qualität der Gründer stieg in den vergangenen Jahren jedoch sehr stark an. Hatten sich 2011 noch mehr als die Hälfte der Gründer unzureichende Gedanken über ihre Geschäftsidee gemacht, so lag der Anteil 2014 bei nur noch 30 Prozent.

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